Worauf ist 2023 beim Gasgrill zu achten?
Beim Gasgrill ist auch wie beim Holzkohlegrill eine additionale Energiequelle zum Grillgut notwendig. Das Fleisch wird hier von entflammbarem Gas erhitzt. Es ist bereits abgefüllten Gasflaschen in 5 oder 11 kg Behältern als Flüssiggas erhältlich. Es besteht aus einem Propan- und Butangemisch. Normalerweise reicht eine Flasche ungefähr ein Jahr und die Flasche kann wieder neu gekauft, bzw. aufgefüllt werden.
Bevor der Grillvorgang beginnt sind nachstehende Fragen zu beantworten:
• Mit wie vielen Brennern ist der Gasgrill ausgestattet?
• Ist genügend Fläche auf dem Balkon oder Terrasse vorhanden?
• Wie hoch ist die Leistung des Grills?
• Aus welchen Materialien bestehen Gehäuse und Grillroste?
Das tatsächliche Herz eines Grills sind die Brenner. Das Gas wird dort im Innenbereich aus der Flasche gezündet, damit sich idealerweise eine eben Flamme bildet. In einem Preissektor von bis zu 800 Euro sind drei Brenner für den Garbereich bereits hoch, während im Bereich für Profis fragmentarisch noch mehr zum Einsatz kommen.
Wieviel Brenner benötigt mein Gasgrill in 2023?
Wie viele Brenner tatsächlich benutzt werden, ist abhängig vom Grillstil. Allgemein wird festgestellt, dass bei drei Brennern eine bessere Hitzeverteilung auf dem Grill stattfindet und somit der Garvorgang einer besseren Kontrolle unterliegt.
Dadurch können mehrere Temperaturbereiche erzeugt werden. Auf der einen Seite setzt sich in Ruhe der entspannte Garprozess fort, während im Gegensatz auf der anderen Seite bei hoher Temperatur Röststreifen eingebrannt werden. Manche Grills besitzen zudem einen Seitenbrenner oder Seitenkocher, die die Zubereitung von Soßen oder Suppen nebenbei erlaubt.
Wieviele Temperaturzonen sind von nöten?
Unterschiedliche Temperaturen werden für die Zubereitung des Grillguts benötigt. Die maximale Temperatur und die Zeit der Aufheizung werden von der Performance des Brenners gekennzeichnet. Die Faustregel hierbei: je gesteigerter die Leistung, umso flinker wird der Grill aufgeheizt und umso höher erreicht die Temperatur den Garraum.
Es ist keinesfalls notwendig, dass die Hitze überdimensional klettert, allerdings sollte der Grill mehr offerieren als der Ofen und Herd im eigenen Haus. Bei der Zubereitung von Pizza, können unter Zuhilfenahme eines Pizzasteins perfekte Resultate bei wenigstens 350 ° C erreicht werden.
Die Vorteile des Gasgrill
Der Vorteil bei einem Gasgrill ist hierbei, dass die Temperatur permanent gleichwertig gehalten werden kann. Dafür sind die eingebauten Materialien, die Verarbeitung sowie deren Passform verantwortlich. Meistens sind Seitenablagen, Schrank und Grilldeckel aus rostfreiem Edelstahl. Wer es noch etwas edler haben möchte, kann zwischen zwei Modellen selektieren und einen emaillierten Deckel aus Gusseisen erhalten. Das gleiche zielt auf Grillroste.
Edle Modelle sind hierbei mit Gusseisen und nicht mit verchromten Stahl ausgestattet. Sie sind belastbarer und das Fleisch haftet weniger an den Rosten und erleichtert dadurch auch die Reinigung.
Eine markante ist das Platzverhältnis, wie viel Fläche zu Hause tatsächlich vorhanden ist. Besitzt der Balkon nur einen begrenzten Bereich, ist hier jeder Zentimeter kostbar.
Hierbei gibt es auch einige Differenzen zwischen den Modellen. Eine große Hilfe ist zudem, wenn Seitentische eingeklappt werden können, um bei der Nichtverwendung des Elektrogrills mehr Raum für andere Utensilien bereit zu stellen. Leider gibt es nicht so viele Geräte, die dieses Feature anbieten, obwohl die technische Realisation problemlos verwirklicht werden könnte.
Gasgrill – Propan oder Erdgas?
Das Grillen mit Gas in Europa ist noch nicht so populär wie auf dem nordamerikanischen Kontinent. Meistens sind die Gasgrills mit Propangas oder Camping Gasflaschen in Betrieb. Mittlerweile finden auch Erdgasgrill Geräte ihren Einsatz in der Gastronomie.
Bei der häufigen Nutzung von powervollen Gas-Grillgeräten ist ein Anschluss an die Erdgasleitung vorteilhaft. Dadurch entfällt der Austausch der Gasflaschen. Manche Marken Gasgrills sind auch zu einem späteren Zeitpunkt auf Erdgas umrüstbar.
Aus welchem Material soll der Gasgrill gefertigt sein?
In den meisten Fällen wird der Gasgrill aus Stahlblech, Gusseisen oder Edelstahl hergestellt. Im Profibereich wird Edelstahl bevorzugt, weil Edelstahl höheren Belastungen ausgesetzt werden kann. Der Gasgrill aus Edelstahl ist nicht so empfindlich gegen Rost, allerdings ist ein höherer zeitlicher Aufwand für die Pflege, u.a. Flecken bei Regen, notwendig. Ob der Grill tatsächlich aus edlem Edelstahl hergestellt wurde, kann einfach mit einem Magnet überprüft werden.
Im privaten Bereich sind Gasgrills im Einsatz, die eine schwarzn oder zusätzlich farbige Emaille- oder Pulverbeschichtung aufweisen. Sie sorgen für eine entsprechende Optik im Garten. Im Unterschied zu einem Edelstahlgrill wirken sie nicht wie ein Gastrogerät.
Meistens werden Gasgrills aus einer Kombination aus unterschiedlichen Materialien produziert. Der Rahmen eines Gasgrills könnte aus einem Stahlblech mit Pulverbeschichtung sein, während die Haube mit einer emaillierten Beschichtung, die Grillroste aus Edelstahl und die Steakplatte aus Gusseisen hergestellt wird.
Welche Größe soll ein Gasgrill besitzen?
Um eine bestimmte Größe festzulegen, muss erst abgeklärt werden, wie viele Personen begrillt werden sollen. Die Größe ist insbesondere bei amerikanischen BBQ Gasgrill Geräten nicht zu unterschätzen.
Sie eignen sich teilweise, um ein minimales Spanferkel zu grillen. Am Standplatz ist ein wenig Abstand wegen der Wandhitze oder zu anderen Gegenständen zu berücksichtigen.
Wo sollte der Gasgrill aufgestellt werden?
Ein kleiner überdachter Bereich schützt den Gasgrill vor Witterungseinflüssen und der Grill muss nicht nach jedem Grillabend verschwinden.
Der Gasgrill benötigt ausreichend Abstand zu brennbaren Elementen und zur Hauswand wegen eventueller Verfärbungen. Als Untergrund bei einem Gasgrill sollten Platten oder Pflastersteine als Befestigung dienen.
Welche Funktionen benötigt ein Gasgrill?
Ein moderner Gasgrill bietet heutzutage zahlreiche innovative Funktionalität. Die heutigen Gasgrills verfügen über keinen Lavastein, sondern über den Gasbrennern sind Schutzschienen angebracht. Somit tropft kein Fett in die Flammen und es bilden sich keine gesundheitsgefährdenden Dämpfe.
Manche Gasgrills besitzen einen gesonderten Brenner. Bei Napoleon Grills kommt die Sizzle Zone zum Einsatz, bei dem ein Infrarotbrenner sehr hohe Temperaturen bildet. Ideal für Steakfans, weil das Grillgut in einem kurzen Moment scharf angebraten wird und den Fleischsaft behält.
Für Geflügel oder Grillspieße eignet sich ein Grill mit einem Rotisserie Backburner. Der Spieß wird drehend indirekt durch einen Vertikalbrenner gegrillt.
Zahlreiche Gasgrills besitzen auch einen Seitenbrenner. Damit kann sofort am Grill eine Sauce hergestellt oder ein Glühwein erwärmt werden. Mit dem Gasgrill und der Kochstelle können komplette Menüs im Gartenbereich erstellt werden.
Die Leistungsfähigkeit des Gasbrenners ist ein weiterer Faktor. Die Leistung wird in kW bei Gasgrills angegeben. Ein Gasgrill mit hoher Leistungsstärke schafft im Normalfall höhere Temperaturen und erzeugt genügend Energie für voluminöseres Grillgut. Wird eine Pizza auf dem Gasgrill gelegt, sollte sich vergewissern, dass der Gasgrill über genügend Leistung verfügt und unverzüglich Temperaturen von über 250° C erreicht.
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